Radiokolleg Partizipation auf Ö1
Seit Anfang dieser Woche sendet Ö1 jeden Tag um 09:30 einen kurzen Beitrag zum Thema „Partizipation bei Planungsprozessen“. Hier ist der Link zum Radiokolleg Partizipation.
Man kann die Sendungen bis zu 7 Tage nach Ausstrahlung noch online anhören.
Vorstellung Dynamic Facilitation im Impact Hub Vienna
Nächsten Mittwoch – 7.1. um 18:30 – stellen Roland und ich die Moderations- und Kreativitätsmethode „Dynamic Facilitation“, mit der wir schon seit knapp 3 Jahren arbeiten, im Impact Hub Vienna im Wiener siebten Bezirk vor.
Der Impact Hub Vienna ist ein offener Arbeitsraum für Leute die im Bereich soziales Unternehmertum tätig sind. Man kann einen Arbeitsplatz mieten, an den Veranstaltungen teilnehmen die dort stattfinden und ist im internationalen Netzwerk mit „Hubs“ in anderen Ländern verbunden. Ich habe dort auch einen Arbeitsplatz und schon einige spannende Bekanntschaften gemacht.
Die Methode „Dynamic Facilitation“ eignet sich gut um mit Gruppen von 10-20 Leuten ein großes und womöglich „unlösbares“ Thema zu erkunden und dabei auf der Sachebene (innovative Ideen), der individuellen Ebene (Gefühl der Ermächtigung) und der Gruppen-Ebene (Wir-Gefühl) Fortschritte zu erzielen – wie ja auch in den Berichten der Jugendräte die wir durchgeführt haben schon nachzulesen war.
Wer interessiert ist kann gerne kommen, bitte auf der Veranstaltungs-Seite des Impact Hub anmelden:
Zwei Gastvorträge auf der Pädagogischen Hochschule OÖ
Diese Woche sind wir zweimal bei der Pädagogischen Hochschule OÖ zu einem Gastvortrag eingeladen, in zwei unterschiedlichen Lehrveranstaltungen.
Morgen, Mittwoch 10.12. sind wir zu Gast in der Lehrveranstaltung „Lernen durch Engagement“, am Samstag 13.12. im „Lehrgang Globales Lernen“.
Wir werden jeweils von unseren Erfahrungen mit Jugendräten, der beherzten PolitikerInnenbeteiligung vom Zukunftsforum Windhaag und der Dynamic Facilitation Street Session berichten. Beteiligung ist natürlich in der Schule ein wichtiges Thema, es braucht unserer Ansicht nach viele offene Räume und gute Kommunikationskultur damit Entwicklung passieren kann. Daher hoffen wir natürlich, ein paar Studierende inspirieren und für Engagement begeistern zu können.
Spannende Veranstaltungen in Linz
Nächste Woche finden in Linz gleich zwei spannende Veranstaltungen zu den Themen Jugend und Partizipation statt.
Am Mittwoch den 26. November lädt die Oberösterreichische Zukunftsakademie zum Thema „Die Zukunfts der Partizipation“ in das OÖ Kulturquartier ein. Zahlreiche Vortragende bieten einen Einblick in Partizipationsprojekte in unterschiedlichen Bereichen.
Am Freitag den 28. November findet der Landeskongress „Junge Gemeinde“ im Landhaus statt. Hier wird die Oberösterreichische Jugendstudie präsentiert, sowie die Auszeichnung „Junge Gemeinde 2015/16″ vergeben.
Wir sind jedenfalls bei beiden Veranstaltungen dabei und schon gespannt darauf!
„Red ma drüber“ – Lebendige Demokratie im öffentlichen Raum
Am 7. Oktober 2014 veranstalteten wir gemeinsam mit der IG Demokratie eine Street Session in Linz. Unter dem Titel „Red ma drüber“ luden wir Passanten und Passanten im Rahmen der Aktionstage Nachhaltigkeit auf der Linzer Donaulände ein mit uns darüber zu sprechen, was sie gerade bewegt. Als Moderationsmethode nutzten wir Dynamic Facilitation. „Aller Anfang ist schwer“, passt wohl am besten zur ersten Street Session. Obwohl (oder weil) uns strahlender Sonnenschein in Linz begrüßt hat, mussten wir nach einem ersten Rundgang feststellen, dass das Interesse am Reden bei den Menschen sehr groß war, allerdings niemand wirklich Zeit hatte (oder sich Zeit nehmen wollte), etwas tiefer vorzudringen, was uns wirklich bewegt. Wir wechselten also die Position auf der Donaulände und konnten nun tatsächlich einige Menschen in ihrem Fluss von Arbeit, Schule oder Erledigung nach Hause kurz aus dem Alltag holen.
Unsere Methode hilft den Menschen nicht im Jammern oder beklagen hängen zu bleiben, sondern auch darauf zu schauen, welchen Beitrag sie selbst zur Lösung leisten können. Sei es nun indem sie ein Gespräch mit Anderen suchen, in ihrem Arbeitsumfeld Initiativen setzen, oder einfach gleich selbst zupacken, wenn bspw. Müll den Platz in der Sonne unattraktiv macht. Gleichzeitig werden natürlich auch Ideen geäußert, die nicht selbst umgesetzt werden können, wie bspw. ein partizipatives Budget. Und auch Lob fand Platz, wie z.B. die wunderbaren Möglichkeiten einen gemütlichen Nachmittag in der Sonne oder seinen Abend ohne Konsumationszwang auf der Donaulände zu verbringen. Dass diese Möglichkeiten nicht selbstverständlich sind, ist den Menschen durchaus bewusst.
Unsere Aktion hat gezeigt, dass menschen gerne selbst zur Lösung Beitragen und sich engagieren. Dafür sollte es geeignete Rahmenbedingungen geben. Wenn wir uns nur beschweren, dann sehen wir unseren eigenen Anteil an der Lösung nicht. Wenn wir nur befragt werden, was wir wollen, anders machen würden oder was uns nicht passt, dann geben wir die Verantwortung ab an „Verwaltungen“, die zunehmend damit überfordert sind. Geeignete Rahmenbedingungen können diese „Selbstorganisation“ fördern.
weitere Infos unter:
Jugendrat auf der Ministeriums-Seite
Der Jugendrat ist jetzt auch auf der Seite des Jugendministeriums aufgeführt, unter den Möglichkeiten für Jugendbeteiligung.
Hier der Link: Bundesministerium für Familien und Jugend – Jugendbeteiligung
Es freut uns natürlich auch, dass das Jugendministerium – wie auf der Seite aufgeführt – anzielt, mindestens 50% aller Jugendlichen zwischen 14 und 24 an einem Beteiligungsprojekt wie dem Jugendrat teilnehmen zu lassen. Wir werden unser Bestes geben, dabei mitzuhelfen!
Zwischenbilanz – Bürgerräte in Vorarlberg
Das Büro für Zukunftsfragen Vorarlberg, das Pionierarbeit für die Durchführung von BürgerInnenräten in Österreich geleistet hat, hat – schon im Mai – einen Bericht als Zwischenbilanz über die bisherige Durchführung von BürgerInnenräten veröffentlicht. Hier kann man den Bericht herunterladen:
Reflexion über unsere ersten Jugendräte – jetzt veröffentlicht
Nach einigen Verzögerungen sind wir stolz, jetzt unsere Reflexion über unsere ersten drei Jugendräte veröffentlichen zu können. Wir haben dazu die Jugendräte in Windhaag bei Freitstadt, in der Leader-Region Hansbergland im Mühlviertel und in der Stadt Vöcklabruck analysiert und versucht, unsere Annahmen zum Format Jugendrat und der Methode Dynamic Facilitation bei Start unserer Tätigkeit anhand der Erfahrungen zu überprüfen und unsere Erkenntnisse herauszuarbeiten.
Das Ergebnis ist ein etwas über 60 Seiten langer Bericht der einen guten Einblick in das Instrument Jugendrat und unsere Erfahrungen mit unterschiedlichen Abläufen des Prozesses gibt. Insgesamt hat uns diese intensive theoretische Beschäftigung sehr in der weiteren Durchführung von Jugendräten bestärkt.
Um aus der Zusammenfassung zu zitieren:
Unsere Erörterung zeigt, dass das Format Jugendrat ein Bodenbereiter für eine Kultur der Beteiligung und des Miteinander sowie Generator für Gemeinwohl-Lösungen sein kann
Der Bericht kann unter diesem Link heruntergeladen werden:
Jugendrat Quo Vadis?
Reflexionen aus drei Jugendräten in OÖ
Vielen Dank an das Bundesministerium für Familien und Jugend für die Unterstützung der Erstellung dieses Berichts.
Viel Spaß beim Lesen, wir freuen uns über Rückmeldungen und Kommentare.
Präsentation Jugendrat & Zukunftsforum Windhaag bei den kommunalen Sommergesprächen des österreichischen Gemeindebunds
Letzte Woche waren Bettina und Florian von unserem Team zu Gast bei den kommunalen Sommergesprächen des österreichischen Gemeindebundes in Bad Aussee. Das Thema der Veranstaltung war „Jugend in der Gemeinde“, und da passten die Formate des Zukunftsforums Windhaag und der Jugendrat natürlich sehr gut dazu.
Im Workshop mit dem Titel „Miteinander statt Nebeneinander – das Problem mit der Identifikation“ stellte Bettina die zwei Formate vor, diskutierte sie mit den TeilnehmerInnen, die auch eigene Projekt vorstellten.
Der Begleiter unseres Workshops, Manfred Perterer, schrieb eine Zusammenfassung des Workshops auf der Seite der Sommergespräche und auch in den Salzburger Nachrichten einen Beitrag zur Veranstaltung – hier der Link zu den Salzburger Nachrichten, hier als PDF Download.
Landinger Sommer – Workshop zum Thema Partizipation
Letzte Woche waren beim Landinger Sommer in Hinterstoder, einer Veranstaltung für Menschen die
die Frage: „Stadt ODER Land?“ mit „SOWOHL ALS AUCH“ beantworten.
Florian hat dort einen Workshop zum Thema Partizipation und Art of Hosting gehalten und viele spannende Leute kennengelernt. Es war die perfekte Mischung zwischen Urlaub und Netzwerken, so soll Arbeit sein.
See you there next year!
Vortrag über das Thema Betteln in Vöcklabruck
Nach der Diskussion über das Thema „Betteln“ beim Jugendrat in Vöcklabruck im November 2013 haben zwei Teilnehmerinnen des Jugendrats eine Veranstaltung zum Thema organisiert, die letzte Woche in der Arbeiterkammer Vöcklabruck ausgerichtet wurde. Mit dabei war der Grazer „Armen-Pfarrer“ Wolfgang Pucher, der seinen Vortrag „Wie arm ist arm?“ hielt. Das Thema stieß auf großes Interesse, was die mehr als hundert BesucherInnen bewiesen.
Mehr Information dazu auf dem folgenden Link: http://www.salzi.at/2014/05/betteln-ist-arbeit-pfarrer-pucher-beeindruckte-mit-seinem-vortrag-wie-arm-ist-arm/
Foto vom Armutsnetzwerk
Jugendstammtisch im Mühlviertler Kernland
Nach dem Jugendrat im Mühlviertler Kernland im Februar 2014, fand vorletzte Woche der erste „Jugendstammtisch“ der Region, initiiert durch TeilnehmerInnen des Jugendrats, statt.
Mehr Information unter folgendem Link: